Als Martin Luther im 16. Jahrhundert die Bibel ins Deutsche übersetzte, machte er nicht nur die Heilige Schrift für alle Lesekundigen zugänglich. Mit der »Lutherbibel« schuf er zugleich ein bedeutendes literarisches Werk und den erfolgreichsten Bestseller aller Zeiten.
Dem »Lutherdeutsch« und seiner Bedeutung als theologisches und kulturelles Gut sind Wissenschaftler während der Tagung »Anmut und Sprachgewalt. Zur Zukunft der Lutherbibel« vom 12. bis 14. April 2012 in Jena intensiv nachgegangen. Hintergrund der Tagung war die derzeit laufende Durchsicht der Lutherbibel, die der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) 2010 beschlossen hat. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Deutschland arbeiten mit an diesem Vorhaben, das von einem eigens dazu eingesetzten Lenkungsausschuss koordiniert wird. Fachleute aus den Bereichen Exegese, Kirchengeschichte, Systematische Theologie, Liturgik und Germanistik aus dem gesamten deutschsprachigen Raum haben sich in Jena getroffen und ziehen in ihren Beiträgen eine Zwischenbilanz der Bibel-Durchsicht.
Besonders geeignet für
Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft, 2013Format: 15.5 x 23 cm, 199 SeitenAusführung: Festeinband, gebunden